ABOUT POLY
Poly kommt von polyvalent – vielseitig, vielschichtig.
Ein Name, der mehr ist als ein Begriff. Poly ist Julia – kreativ, wandelbar und nie eindimensional. Und diese Seite erzählt die Story hinter Hey Poly.
Wo alles wirklich begonnen hat – im Studium, im Labor, im Analogen
Bevor ich digital wurde, war ich analog. Wörtlich.
Ich habe Fotografie von Grund auf verstanden: Schwarz-Weiß-Film, selbst entwickelt im Labor. Belichtung nicht „gefühlt“, sondern gelernt. Kontraste, Körnung, Chemie, Zeit – Fotografie in ihrer puren Form. Parallel dazu bin ich draußen mit der Kamera komplett frei geworden:
experimentelle Outdoor-Shootings
verrücktes Storytelling und rauhe Setups
Portraits, die mehr Stimmung als Perfektion wollten
Dieser Mix aus handwerklichem Fundament und künstlerischer Freiheit hat meine Art zu fotografieren geprägt. Ich habe früh gelernt, dass Licht kein Zufall ist – es ist eine Sprache.
Und diese spreche ich bis heute.
Kunstlicht, Kontrolle und der Moment, in dem alles klickt
Nach der analogen Zeit kam erst einmal eine lange Pause. Ich habe die Fotografie fast acht Jahre komplett liegen lassen und mich in dieser Zeit auf Konzept und Design in meiner Festanstellung als Art Director konzentriert.
In dieser Phase habe ich täglich mit Stock-Fotografie gearbeitet – sterile, gestellte, leblose Motive. Irgendwann habe ich gemerkt, wie sehr mich das frustriert. Ich wollte echte Menschen, echtes Licht, echte Momente.
Und ich wollte Bilder, die nicht nach „Archiv“ aussehen, sondern nach Haltung, nach Stil, nach Emotion. Gleichzeitig habe ich mich an High-End-Fashion-Fotograf:innen orientiert. Ihre Arbeiten haben mich regelrecht angefixt. Dieser Gedanke hat sich festgesetzt:
„Das kann ich auch.“
Also habe ich beschlossen, es zu tun.
Und als wäre das nicht genug, saß ich genau zu dieser Zeit in der Agentur einer Person gegenüber, die mich wieder inspiriert hat. Durch sie habe ich die Kamera wieder in die Hand genommen. Und ab diesem Moment war klar:
Es geht wieder los. Intensiv, ambitioniert, ohne Zurück.
Mein Wiedereinstieg begann nicht draußen im Sonnenuntergang. Ich bin über Kunstlicht zurückgekommen – Blitz, Softbox, klare Setups.
Für mich war Licht etwas, das man baut, nicht etwas, das man „vorfindet“. Diese Präzision hat meinen Stil geprägt: kontrolliert, klar, hauttönesicher und fokussiert. Aus dieser Energie sind meine ersten neuen Serien entstanden – extrem, mutig, editorial. Und überraschend gut. So gut, dass ich wusste: „Okay. Ich bin wieder da.”
Das Studio: der Ort, an dem mein Look entstanden ist
Als ich mein eigenes Studio aufgebaut habe, hat sich mein Umgang mit Licht komplett verändert. Ich habe gelernt, wie Licht fließt. Wie Schatten eigentlich funktionieren. Wie Haut in verschiedenen Setups reagiert.
Und vor allem: Wie man konstant arbeitet, egal ob es draußen stürmt, glüht oder regnet. Diese Jahre im Studio waren prägend. Sie haben meinen Workflow definiert:
klare Lichtführung
echte Farben
reproduzierbare Looks
Fokus auf Portrait statt Surroundings
Das Studio war kein Spielplatz.
Es war ein Labor.
Outdoor: die Härteprüfung
Dann kam der nächste Schritt – Outdoor. Da zählt kein Plan.
Da zählt, ob du das Licht siehst.
Ich habe gelernt, wie man aus „schlechtem“ Licht gutes Licht macht:
Mittags-Schatten? Perfekt für klare Editorial-Looks.
Fensterlicht? Hauttöne on point.
Hauswände als Reflektoren.
Gegenlicht ohne Kitsch.
Outdoor ist der Grund, warum meine Presets heute nicht nur „schön“ sind, sondern robust. Sie sind entwickelt für Licht im echten Leben.
Die Erkenntnis: Licht entscheidet alles – und Tools entscheiden den Workflow
Wer Portraits macht, weiß:
Licht bestimmt Stimmung, Aussage, Zielgruppe, Stil, alles.
Aber: Was bringt dir der perfekte Shot, wenn der Look hinterher nicht sitzt? Ich wollte schneller werden. Präziser. Effizienter.
Weniger fummlig, mehr Ergebnis. Und genau da begann die Entwicklung meiner Presets. Nicht aus Spaß. Nicht aus Trend. Sondern aus purer Notwendigkeit.
Warum meine Presets existieren
Weil ich jahrelang zwischen Studio, Outdoor, Schatten, Kunstlicht und Mischlicht gesprungen bin – und jedes Mal eine konsistente, hochwertige Portraitbearbeitung brauchte.
Ich wollte Presets, die:
Hauttöne sicher halten
Lichtstimmungen ausgleichen
sowohl Studio-Blitz als auch dreckiges Schattenlicht meistern
den Look nicht zerstören, sondern veredeln
schnell arbeiten, ohne technische Komplexität
die Vielseitigkeit meiner Fotografie tragen
Es gab sie nicht. Also habe ich sie selbst entwickelt.
Ein Grund dafür waren auch die Presets, die da draußen verkauft werden.
Preset-Bundles mit tausend Looks, die auf keinem Bild funktionieren.
Masse statt Klasse.
Man klickt sich durch 400 Optionen, ist frustriert und wählt jedes Mal einen anderen Look.
Das führt zu nichts – außer Chaos.
Dabei ist die wahre Kunst, sich pro Einsatz auf einen Look zu fokussieren. Wiedererkennbarkeit entsteht nicht durch Vielfalt, sondern durch Klarheit.
Genau dafür habe ich Presets entwickelt, die nicht „überall irgendwas können“, sondern konkret das, was Portraits brauchen.
Hey Poly Presets sind mein Signature-Look komprimiert
Sie sind mein Studio, mein Outdoor-Wissen, meine Lichtlogik, mein Designauge – alles in einem Produkt, das andere sofort nutzen können. Ich will Tools schaffen, die Menschen helfen, nicht Jahre damit zu verbringen, Licht zu verstehen oder Farbprofile zu kämpfen. Sondern direkt Ergebnisse zu bekommen, die professionell aussehen.
Hier habe ich einen Ort, an dem ich alles teile, was mich ausmacht:
meine Art zu sehen
meine Art zu arbeiten
meine Liebe zu Licht
meine Abkürzung für alle, die Portraits besser machen wollen
Hi, Ich bin Julia alias Poly.
Welcome to my Studio.
Presets für konsistente Editorial Portraits
Entwickelt für Fotograf:innen und Fotodesigner, die ihren Look kontrollieren und zuverlässig reproduzieren wollen – im Studio wie on location.